Johannes Geigenberger

Erfahrungsbericht

Nach Beginn meines Studiums war schnell klar, dass mir eine theoretische Ausbildung alleine nicht reicht. So interessant meine Politikvorlesungen auch waren – die Praxis hat mir von Anfang an gefehlt. Stures Auswendiglernen und Wiederkauen war nicht mein Ding. Das PNP-Stipendium hat mir dagegen ermöglicht, vom ersten Tag an praktische Erfahrungen im Journalismus zu sammeln. Egal, ob in der Redaktion in Landau, Passau oder Altötting: Überall haben mir die Kollegen sofort große Verantwortung übertragen und mich völlig frei meine Ideen verwirklichen lassen. Egal, ob es dabei um Surfen auf der Donau oder um ein Elton John-Konzert auf Schloss Tüßling ging.
Nicht minder wertvoll waren die tollen Kontakte, die ich durch das Stipendium knüpfen konnte: Ein externes Praktikum bei der Agentur Ketchum Pleon in München hat mir gezeigt, dass gute Kommunikation nicht nur im Journalismus, sondern auch bei Firmen gefragt ist. Und in der internen Kommunikationsabteilung bei Porsche habe ich gelernt, wie man Mitarbeiter erfolgreich über alle Nachrichten innerhalb des Betriebs auf dem Laufenden hält. 

Doch trotz der unvergesslichen Erfahrungen in München und Zuffenhausen: Letztlich habe ich gemerkt, dass ich nur bei einer Heimatzeitung richtig „nah dran“ an Menschen und ihren Geschichten schreiben kann. Deshalb freue ich mich sehr darüber, nun als ausgelernter Redakteur in der neuen PNP-Redaktion Bad Reichenhall über alles berichten zu dürfen, was die Leute zwischen Schneizlreuth und Salzburg bewegt. Und das auf bis zu 1771 Metern: So hoch ist der Staufen, der Reichenhaller Hausberg.

Johannes Geigenberger war von 2011 bis 2014 Stipendiat und hat sich nach Studium und PNP-Zeit erst mal seinen externen Praktika im PR-Bereich gewidmet – und schnell gemerkt, dass ihm die Heimatzeitung doch lieber ist: Mittlerweile arbeitet er als Redaktionsleiter in Freilassing.